Sonja Toepfer hat Frauen und Männer aufgesucht und sie eingeladen, über ihre Kindheit ohne Eltern zu sprechen. Entstanden ist ein Dokumentarfilm mit experimenteller Dramaturgie, eine Spurensuche 10 biographischer Bewältigungsstrategien über eine Kindheit in Säuglings-, Kinder- und Erziehungsheimen, bei gewalttätigen Pflegefamilien in einer Welt in der liebevolle Mütter und Väter abwesend sind. Der Film wurde als überindividuelles Projekt des Fonds Heimerziehung ermöglicht.
Für die filmische Gesprächsdokumentation KOPF HERZ TISCH – Kindheit hinter Mauern hat die Autorin Sonja Toepfer im Auftrag der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau mit Betroffenen aus den Spezialheimen der DDR-Jugendhilfe gesprochen.
Der Film wurde aus Mitteln der Stiftung Sächsische Gedenkstätten gefördert.
Die Zeitzeugengespräche mit ehemaligen Entscheidungsbefugten der Fürsorgeerziehung haben die konstruktive Auseinandersetzung mit der Rolle der Medizin im Wandlungsprozess im Fokus, und zwar aus dem Erwartungshorizont der späten 50er und frühen 70er.
Der Film wurde aus Mitteln der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau gefördert.